Fullstack-Entwicklerin Lea im Interview

Die Organisation in Person.
Paulaner-Spezi-Fan mit Benjamin-Blümchen-Trauma.

Lea, du arbeitest als Fullstack-Entwicklerin bei uns. Ab wann wusstest du, dass das mal dein Beruf sein wird?

Damals in der Schule fand ich Mathe immer super cool, mit Programmierung hatte ich damals nichts am Hut. Mathe zu studieren, kam für mich aber nicht infrage. Mein damaliger Freund hat mir dann empfohlen, mir den Informatik-Studiengang in Bamberg anzusehen. Da hatte er ein gutes Händchen: Das ist genau das, was mir liegt und Spaß macht. Fullstack-Entwicklerin bin ich, weil ich es innerlich ineffizient finde, etwas anzufangen und es dann nach der Hälfte der Zeit zur Finalisierung abzugeben. Ich möchte immer gerne wissen, wie was zusammenhängt.

Lea, Fullstack Entwicklung

Hast du trotzdem eine Präferenz für Front- oder Backend?

Ja, definitiv. Ich merke immer wieder, dass ich im Backend genau weiß, was ich tue, wo ich hin will und bekomme alles relativ schnell hin. Und dann kommt das Frontend und ich denke mir “Hm…, wie soll das jetzt aussehen? Mist, jetzt passt die Schrift noch nicht oder es ist die falsche Stelle”. Da fehlt mir einfach noch etwas die Ruhe und Routine. Ich hoffe, dass sich das bald ändert. Es ist einfach ein Lernprozess für mich, mit neuen Frontend-Technologien zu arbeiten. Beim nächsten Mal, weiß ich dann aber schon immer, wie ich letztes Mal das Problem lösen konnte, oder ich spreche mit meinen Teammitgliedern darüber.

Du scheinst insgesamt ein sehr organisierter Mensch zu sein.

Ja, ich brauche das auch, so einen organisierten Rahmen. Ich habe mir ein abwischbares Notizbuch zugelegt und da schreibe ich immer meine Zeiten rein. So kann ich abends alles ordentlich buchen. Und ich verschwende kein Papier, das ist ein sehr gutes Gefühl.

„Fullstack-Entwicklerin bin ich, weil ich es innerlich ineffizient finde, etwas anzufangen und es dann nach der Hälfte der Zeit zur Finalisierung abzugeben.”
Lea, Fullstack Entwicklung
Lea
Fullstack-Entwicklerin, format h

Laut Bitkom sind nur 15 Prozent der Mitarbeiter*innen in IT-Unternehmen Frauen. Erlebst du ein spürbares Ungleichgewicht oder hast du diesbezüglich Erfahrungen gemacht?

An meiner Uni in Bamberg gab es eine sehr engagierte Frauenbeauftragte und wir waren viele Frauen im Studiengang. In meiner ersten Firma nach dem Studium war ich die einzige Frau im Developer-Team. Ich wurde aber nicht anders behandelt. Wie es gehaltstechnisch aussah, weiß ich nicht. Da redet man in Deutschland ja auch nicht so drüber. Bisher waren aber alle super nett und super offen. Im Studium war es kein Thema, wenn man eine Frau war. Die Frauenbeauftragte hat Schülerinnen nahegelegt, dass MINT-Fächer nicht nur was für Männer sind. Darum waren wir in Bamberg bestimmt auch so viele Frauen. Wie es an anderen Unis aussieht, kann ich nicht sagen.

Kurz gefragt

♡ Deine Hobbys neben dem Job?

Schwierig. Ich lese sehr gerne. Das ist aber eher wellenförmig. Ich spiele auch gern Computer und finde das supercool. Ich hätte aber gerne mehr Ausdauer. Da bin ich einfach nach einer gewissen Zeit durch. Und ich bastel super gerne Karten! Von denen habe ich schon sehr viele verschenkt. Meinem Neffen habe ich eine Minecraft Karte gebastelt. Eine Nintendo Switch Karte gab es auch schon mal.

 

♡ Deine Lieblingskassetten als Kind?

Benjamin Blümchen. Obwohl es eine Folge gibt, in der Benjamin in eine Glasflasche tritt und Otto verarztet ihn dann. Das fand ich immer ein bisschen schlimm. Oh, und es gab noch eine Folge, die mich sehr beschäftigt hat als Kind. Da waren sie in Indien und der Elefant vom Maharadscha war irgendwie krank. Er hat dann immer ganz traurig “Töröh…” gesagt, das war ganz schlimm. Im Endeffekt wurde er von einem Angestellten die ganze Zeit mit speziellen Zuckerwürfeln vergiftet, damit er mit seinen Stoßzähnen eine Schatzkammer öffnet. Das ist ein harter Tobak für Kinder. Die ganzen Kassetten habe ich aber noch – sie werden die Zeit überdauern.

♡ Was wärst du geworden, wenn es keine Computer gäbe?

Vor dem Abi habe ich gedacht, dass ich Grundschullehrerin werde oder Biologie studiere. Das kann ich mir immer noch gut vorstellen. Aber Informatik ist ja auch ganz gut gelaufen.

 

♡ Tagmensch oder Nachteule?

Tagmensch tatsächlich. Ich werde super früh müde. Das finde ich auch irgendwie gut. Ich schlafe auch nicht gerne lange, dann ist der Tag irgendwie im Eimer.

 

♡ Hast du Laster – etwa Schokolade oder Chips?

Ich bin tatsächlich sehr diszipliniert. Paulaner Spezi mag ich total gerne, da trinke ich einmal pro Woche eine Flasche. Aber ich denke darüber nach. Irgendwas muss es eigentlich geben.

 

♡ Spielst du ein Instrument?

Nein. Ich würde super gerne Klavier spielen. Das finde ich sehr beeindruckend, wenn das jemand kann.

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Mit Liebe zur Teamarbeit.
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