UX Consultant Denise im Interview
Immer die User*innen im Blick. Mit Freude an Neuem – und einer Prise Zimt.
Hallo, Denise. Was machst du bei format h?
Ich bin UX Consultant und arbeite in allen Teams ein bisschen mit. Meistens berate ich Teams zur User Experience (UX). Ich schaue, ob Designs oder andere bestehende Lösungen für User*innen gut nutzbar sind. Aber auch, ob das den Zielen der Kund*innen entspricht – oder ob sie nur ihre eigenen Ziele verfolgen. Sie müssen die User*innen im Kopf behalten – und ich sorge dafür, dass sie nicht vergessen werden. Das mache ich auch mit Konzepten und Strukturen, auf ganz verschiedene Art und Weise.
Was macht dir am meisten Spaß am Job?
Mir macht es am meisten Spaß, an neuen Dingen zu arbeiten, die ich noch nie gemacht habe. Einfach, weil man Abwechslung hat und mal wieder etwas Anderes lernt. Das finde ich ganz spannend.
Was würdest du jemandem raten, der sich für deinen Beruf interessiert?
Bei UX ist es eigentlich egal, wo man herkommt oder was man studiert hat. Es kommen viele Themen zusammen: Ein bisschen Psychologie, ein bisschen Text, ein bisschen Design – UX verbindet das alles. Ich glaube, man muss Neugierde mitbringen. Wichtig ist, dass man gerne Fragen stellt und ein Interesse daran hat, wie sich Menschen verhalten.
„Bei UX ist es eigentlich egal, wo man herkommt oder was man studiert hat. Es kommen viele Themen zusammen: Ein bisschen Psychologie, ein bisschen Text, ein bisschen Design – UX verbindet das alles.”
Welches Projekt hat dir bisher am meisten Spaß gemacht?
Ich fand das acht Magazin für die Johanniter spannend. Das war ein Projekt, bei dem wir von Anfang an etwas Neues geschaffen haben. Wir waren ein großes Team mit verschiedenen Menschen und Aufgaben. Für mich gab es Aufgaben, mit denen ich mich noch nie vorher beschäftigt hatte – etwa ein Taxonomie-Konzept zu entwickeln. Ich musste erst herausfinden, wie das geht und das Konzept dann mit unserem SEO-Team, den Redakteur*innen und unseren Kund*innen abstimmen.
Was ist für dich das Besondere an format h?
Ich schätze die Kolleg*innen. Alle sind sehr nahbar. Es gibt wenig Hierarchien, man kann alle ansprechen. Alle sind offen und hören zu. Es gibt zurzeit viele neue Leute und die sind alle sofort mit dabei. Aber die kleineren Events finde ich auch cool – zum Beispiel, wenn wir mal Spiele spielen oder gemeinsam Sport treiben.
Apropos Sport, du leitest unsere Laufgruppe – was macht ihr da genau?
Gerade sind wir nicht so aktiv – aber das ändert sich bald wieder (lacht). Unser erstes Ziel war, alle für den Hamburger Mopo-Lauf fit zu machen. Gelaufen sind wir jede Woche am Dienstagabend. Trainiert haben wir unterschiedlich. Mal sind wir länger gelaufen, mal gab es einen Sprint oder Staffellauf, mal haben wir was gespielt. Zwischendurch haben wir Kraftübungen durchgeführt. Für jeden ist etwas dabei. Wichtig ist, einfach Spaß zu haben.
Kurz gefragt
♡ Welche Superkraft hättest du gerne?
Als Kind habe ich super oft davon geträumt, dass ich fliegen kann. Ich fand es immer blöd, mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren. Weil es immer Ampeln und Autos gab, musste man viel warten. Immer hatte ich Stress, weil ich zu spät dran war. Deshalb dachte ich, wenn ich fliegen kann, bin ich schneller da. Wenn es regnet, kann man einfach über den Wolken fliegen. Das war mein Traum früher. Jetzt würde es nicht so sehr darum gehen, dass ich über den Verkehr fliege oder schnell bei der Arbeit bin. Aber es wäre trotzdem cool, überall hinzukommen.
♡ Deine Hobbys neben dem Job?
Laufen, Radfahren, Flohmärkte besuchen, neue Orte entdecken, innerhalb und außerhalb Hamburgs. Und tanzen!
♡ Chai oder Kaffee?
Kaffee. Schwarz. Ich mag auch Espresso oder mal einen Cappuccino. Aber am meisten trinke ich Kaffee schwarz. Chai wäre aber eigentlich auch was für mich, weil ich echt alles mit Zimt esse. Okay, nicht alles, aber viel. Ich mag Zimt sehr gerne.
♡ Dein nächstes Reiseziel ist...?
Ich bin bald wieder in Holland, um meiner Schwester beim Umzug zu helfen. Große Pläne habe ich sonst keine. Ich will irgendwann gerne mal nach Südamerika. Aber ich bin im letzten Jahr zu oft geflogen, jetzt habe ich Flugscham (lacht). Deshalb fliege ich erst mal nicht mehr. Eine Zugreise wäre auch mal cool, mit dem Nachtzug oder so.
♡ Was liest du gerade?
Ich bin schlecht darin, Bücher fertig zu lesen. Ich habe meinem Vater ein deutsches Buch geschenkt, er wollte eines lesen. Jetzt hat er es mir zurückgegeben, damit ich es auch lesen kann. “Ein Sommer in Niendorf” heißt das, von Heinz Strunk.
♡ Für welche Tätigkeit hättest du gerne mehr Zeit?
Es gibt bestimmt vieles, aber dafür könnte ich sicher Zeit freimachen oder anders einteilen. Vielleicht schlafen? (lacht).
