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DXP Checkliste: So wählst du die richtige Plattform aus

Die richtige Digital Experience Platform (DXP) zu finden, kann knifflig sein. Schließlich musst du dabei einige Faktoren berücksichtigen. Unsere Checkliste unterstützt dich dabei, genau die DXP auszuwählen, die am besten zu dir passt.

1. Ziele definieren

 Ganz zu Beginn musst du überlegen, was du mit der DXP erreichen willst. Mehr Conversions? Eine bessere User Experience? Definiere gemeinsam mit den beteiligten Stakeholdern – von der IT bis zu den Redakteur*innen – was ihr von der DXP erwartet. Nur so kannst du gezielt nach den Funktionen suchen, die du wirklich brauchst. Ein klares Ziel erleichtert nicht nur die Auswahl, sondern auch die spätere Erfolgskontrolle. Ziele kannst du mit der bekannten SMART-Methode formulieren. Sie sollten also spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sein. In der Praxis kann ein Ziel etwa lauten:

„Ich will die Conversion-Rate auf der Produktseite innerhalb der nächsten sechs Monate um 15 Prozent erhöhen, indem ich A/B-Tests durchführe und personalisierte Inhalte implementiere.”

2. Usability für deine Anwender*innen

Eine DXP sollte intuitiv sein. Deine Mitarbeitenden müssen damit arbeiten können, ohne erst einen Kurs zu belegen. Teste die Plattform am besten selbst, um sicherzugehen, dass sie leicht zu bedienen ist. Eine nutzungsfreundliche DXP spart Zeit und reduziert die Fehlerquote. Sie bietet zudem leistungsstarke Funktionen. Hör rein in deine Teams und erstelle eine Liste: Welche Funktionen erleichtern ihre Arbeit? Benötigen sie E-Commerce oder Omnichannel-Funktionen? 

Aus unserer Erfahrung muss eine DXP stark in der Analyse sein. Viele Unternehmen sitzen zwar auf vielen Daten, aber müssen erst einmal wissen, wo sie hinschauen müssen. Eine DXP filtert Relevantes heraus und liefert genau die Infos, die du brauchst.

3. Integration verschiedener Systeme

Die nahtlose Integration von Drittanbieter-Tools ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Denn diese macht das B2B-Geschäft nicht nur effizienter, sondern sorgt auch für eine erstklassige Customer Journey. Prüfe also, ob die DXP zu deinen bestehenden Systemen passt. Sie sollte sich nahtlos in deine aktuelle IT-Landschaft einfügen. 

Achte auf Schnittstellen zu deinen CRM-, CMS- und E-Commerce-Lösungen. Die Integration sollte reibungslos sein, um Doppelarbeit und Dateninkonsistenzen zu vermeiden. Eine gut integrierte DXP verbessert die Effizienz und spart langfristig Kosten.

Unsere Partnerin Ibexa bietet beispielsweise mit Ibexa Connect etwa eine robuste Lösung, mit der du jede App, die Remote-APIs bereitstellt, mit jeder beliebigen App verbinden kannst. Das hilft dir dabei, Integrationen visuell darzustellen und komplexe Geschäftsprozesse zu automatisieren – und das alles über eine einfache Drag-and-Drop-Oberfläche. Falls du hier tiefer einsteigen möchtest, sieh dir unsere session “Einfache Integrationen für eine erfolgreiche DXP” an.

4. Skalierbar in die Zukunft

Dein Unternehmen wächst und gedeiht. Das heißt, deine DXP muss mithalten können. Achte darauf, dass sie flexibel genug ist, um zukünftige Anforderungen zu erfüllen. Sie sollte sowohl in Bezug auf Datenvolumen als auch Benutzer*innen-Anzahl skalierbar sein. Eine skalierbare Lösung verhindert teure Systemwechsel und Anpassungen in der Zukunft. Zudem sollte die Plattform in der Lage sein, saisonale Spitzen, wie zum Beispiel während Feiertagen oder Sonderaktionen, ohne Performanceverlust zu bewältigen.

Achte darauf, dass die DXP automatische Skalierungsfunktionen bietet, um Ressourcen dynamisch anzupassen. So kannst du sicherstellen, dass deine Benutzer*innen immer ein reibungsloses Erlebnis haben. Die Plattform sollte es dir außerdem ermöglichen, neue Märkte und Regionen zu erschließen, ohne erst umfangreiche technische Anpassungen vornehmen zu müssen. Außerdem sollte die Lösung auch mit den wachsenden Anforderungen an Sicherheit und Compliance Schritt halten können.

5. Personalisierung ist Pflicht

Personalisierung ist ein Kernbestandteil vieler DXPs. Das ist auch gut so, denn damit lieferst du deinen Kund*innen maßgeschneiderte Inhalte, was die Zufriedenheit und Bindung deiner Nutzer*innen steigert. Je individueller das Nutzungserlebnis, desto besser. Gleichzeitig erfüllst du so die Erwartungen der User*innen. Laut McKinsey erwarten 71 Prozent der Kund*innen personalisierte Interaktionen. 76 Prozent sind frustriert, wenn sie kein personalisiertes Erlebnis erhalten. Personalisierung ist also Pflicht.

Wirf in deiner DXP-Analyse also einen Blick auf die Personalisierungsfunktionen der Plattform. Achte darauf, dass sie Daten sammeln und analysieren kann, um personalisierte Inhalte effektiv zu erstellen. Eine gute DXP kann den Unterschied zwischen zufriedenen und begeisterten Kund*innen ausmachen. Das lohnt sich: Laut der Harvard Business Review geben Kund*innen, die in der Vergangenheit ein positives Erlebnis mit einer Marke hatten, rund 140 Prozent mehr aus als jene, die zuvor schlechte Erfahrungen gemacht haben.

Prozentbalken zum Thema Personalisierung in der User Experience: 71 % erwarten personalisierte Interaktion; 76 % sind frustriert über unpersonalisierte Erlebnisse

6. Sicherheit geht vor

Datenschutz ist ein Muss. Achte auf Sicherheitszertifikate und Datenschutzkonformität. Deine DXP muss die Daten deiner Kund*innen sicher verwalten. Überprüfe, ob die Plattform aktuellen Sicherheitsstandards entspricht und regelmäßige Sicherheitsupdates bietet. Ein sicherheitsbewusstes System schützt nicht nur deine Daten, sondern auch deinen Ruf.

7. Kosten ganzheitlich betrachten

Nicht nur der Preis zählt. Berücksichtige bei der Auswahl nicht nur den Produktpreis, sondern auch Implementierungskosten und laufende Gebühren. Ein günstiges Angebot kann schnell teuer werden, wenn die Folgekosten hoch sind. Achte darauf, dass du alle Kostenpunkte im Blick hast, einschließlich versteckter Gebühren. Dazu gehören Abos, Software-Lizenzen oder Kosten für Dienstleistungen. Ein transparentes Preismodell hilft dir, Überraschungen zu vermeiden und dein Budget besser zu planen.

8. Support und Community

Ein guter Support ist Gold wert. Informiere dich über den Kundendienst und schau, ob es eine aktive Community gibt, die dir bei Fragen weiterhelfen kann. Ein engagierter Support kann dir viel Zeit und Frust ersparen. Communitys aus versierten, erfahrenen User*innen bieten oft hilfreiche Tipps und Tricks direkt aus der Praxis. Prüfe, ob der Support in deiner Sprache verfügbar ist und über welche Kommunikationskanäle du ihn kontaktieren kannst.

9. Referenzen & Bewertungen: Was sagen andere?

Hör dich um. Was sagen andere Nutzer*innen über die DXP? Bewertungen und Referenzen auf einschlägigen Vergleichsplattformen geben dir einen guten Eindruck davon, wie die Plattform in der Praxis funktioniert. Positive Erfahrungen anderer Unternehmen können ein gutes Zeichen sein. Achte jedoch auch auf konstruktive Kritikpunkte. Ein ausgewogenes Bild hilft dir, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

10. Testphase durchlaufen

Teste die DXP ausgiebig, bevor du dich entscheidest. Viele Anbieter bieten kostenlose Testphasen an. Nutze diese Zeit, um alle Funktionen auf Herz und Nieren zu prüfen. Stelle sicher, dass die Plattform alle deine Anforderungen erfüllt und dass du dich damit wohlfühlst. Ein ausgiebiger Testlauf gibt dir Sicherheit und verhindert Fehlentscheidungen. Stelle sicher, dass all jene testen, die später täglich mit der Plattform arbeiten – das sind nicht nur Technikversierte und Entwickler*innen.

Das Wichtigste: Nimm dir Zeit

Die Wahl der richtigen DXP ist keine Kleinigkeit, aber mit dieser Checkliste bist du bestens vorbereitet. Gehe systematisch vor und lasse dich nicht von Hochglanzbroschüren blenden. Am Ende zählt, was dir und deinem Team wirklich weiterhilft. Nimm dir Zeit, schließlich willst du langfristig auf die DXP setzen können. Wir wünschen dir viel Erfolg bei der Auswahl – und sind dabei gerne für dich da.

Hier ist die Checkliste nochmal zum Download:

Du hast Fragen?

Schreib uns. Gerne gehen wir Uses Cases für ein DXP mit dir durch & unterstützen dich dabei, die richtige DXP für dich zu finden. 

Portrait Klara, Sales Managerin, format h Stilistische Rose
Klara Dreyer-Sieverding
Sales & Business Development Managerin

+49 (40) 209 3104 55
sales@format-h.com
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